Dass dieses Jahr ein besonderes Jahr ist, haben wir nun alle mehr oder weniger schmerzhaft erfahren müssen. Auch für uns als nebenberufliche Fotografen ist es ein eigenartiges Jahr. Haben wir sonst im Somme ganz gut zu tun und freuen uns mit mehreren Paaren, hat die Pandemie dazu geführt, dass wir dieses Jahr zwei ganz wunderbare Hochzeiten begleiten durften. Jetzt sind wir mitten im Herbst und die Blätter verändern ihre Farbe, das Licht ist tiefer und irgendwie wärmer und es kommt zu wahnsinnig schönen und intensiven Farben. ABER: Leider dürfen wir uns auf keine weitere Hochzeit in diesem Jahr freuen.
Wir sind also auf der Suche nach neuen Projekten.
Während Patrick einen Podcast ins Leben geruft hat, den er mit Dave gemeinsam wöchentlich rausbringt, überlege ich, was ich machen könnte. Zugegeben, weniger Fotoprojekte bedeutet für mich auch mehr Zeit für meine eigentliche Arbeit, aber unsere Fotojobs sind meine Projekte für’s Herz und ich liebe einfach Hochzeiten und diese ganz besondere Stimmung und Vorfreude.
Es bleibt das Thema der Videografie. Ab und an komme ich in die Verlegenheit Videos zusammenzuschneiden. Ich kann das wirklich nicht gut, aber es macht mir unheimlich Spaß. Zwei Urlaubsvideos (USA letztes Jahr und Santorini dieses Jahr) warten noch, aber es ist etwas anderes als Videos für die Arbeit oder die Paare zu machen. Eines unserer möglichen Goodies, die wir unseren Paaren mitgeben, ist ein Video aus Sequenzen und Bildern der Hochzeit. Wir mögen es, wenn wir auch Content produzieren, der überrascht, wie ein Zeitraffer oder ein 360 Grad Bild.
Unsere eigenen Bilder und Videos zusammenzustellen ist jedoch etwas, worauf ich keine große Lust habe. Alleine in den USA haben wir 20 Stunden Videomaterial aufgenommen. Mal ehrlich, wer schaut sich das an, das wird ja kein Hollywood-Film oder eine Dokumentation, es soll ein kurzes, maximal 12 minütiges Video unseres Urlaubes werden. Es fehlt dazu also der Antrieb. Abends wird es jedoch auch schon wieder so früh dunkel, dass es nach dem Feierabend kaum noch möglich ist bei Tageslicht zu fotografieren.
Wir hatten noch die Idee uns ein „Lookbook“ anzufertigen auch mit verschiedenen Papiersorten und Druckarten. Vielleicht ist das ein gutes Winterprojekt, wir werden es euch wissen lassen!
Bis dahin